Donnerstag, 9. August 2012

Internationaler Tag der indigenen Völker



Um auf die Probleme der indigenen Völker hinzuweisen, gibt es seit 1994 jedes Jahr am 9. August den Internationalen Tag der indigenen Völker. Zu den indigenen Völkern gehören weltweit 370 Millionen Menschen. Sie werden aufgrund Ihrer Lebensweisen oftmals unterdrückt und haben es schwer, ihre Rechte durchzusetzen. Daher startet Amnesty immer wieder Kampagnen für sie.
Die Menschen der indigenen Völker werden auch oft noch Ureinwohner genannt. Es sind die Menschen, die in Ländern mit unterschiedlichen Ethnien oder Rassen von einer sehr frühen Bevölkerung abstammen. Aufgrund ihrer traditionellen Lebensweise werden sie auch heute oft noch von der im Land herrschenden Gruppe unterdrückt.

  • Durch illegale Abholzung wird den Indigenen im Norden Brasiliens der Lebensraum genommen. Sie leben oftmals von der Landwirtschaft und sind auf ihr Land angewiesen. Die Polizei schreitet auch bei gewaltsamen Übergriffen von Landräubern nicht ein.
  • Zwei indigene Völker in Paraguay leben schon seit Jahren in menschenunwürdigen Verhältnissen ohne sauberes Trinkwasser, genügend zu essen und ohne eine gute Gesundheitsversorgung. Paraguay weigert sich, ihnen ihr gestohlenes Land zurückzugeben (siehe auch Video).
  •   In Mexiko werden Angehörige indigener Völker viel öfter Opfer von Folter, Vergewaltigungen und Hinrichtungen durch Soldaten. Die Militärjustiz verurteilt solche Fälle nur selten.
  • In Guatemala werden indigener Völker aus ihrem Land vertrieben. Menschenrechtsaktivisten werden kriminalisiert.

Dies sind nur einige Beispiele von vielen. Bis zur Gleichberechtigung der indigenen Völker ist es noch ein weiter Weg, den ihr zusammen mit Amnesty unterstützen könnt.




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